Man braucht das Rad nicht immer neu zu erfinden

Vor einigen Jahrzehnten wurde vielfach noch von Blut geredet und geschrieben, wenn es um die Erbanlagen unserer Hunde ging. Aber schon lange ist die Zeit her, in der man glaubte, das Blut sei der Träger von Erbanlagen.
Wie die moderne Vererbungswissenschaft (Genetik) uns ja wissen lässt, sind die Träger des Erbgut an die in der Keimzelle enthalten Chromosomen gekettet. Jedes Individuum hat eine für seine Art spezifische Anzahl von Chromosomen als Träger des Erbgut.

Für die Hundezucht (gleich welcher Rasse) dürfte es immer wichtig sein, eine möglichst breite gesunde, wesensfeste und bei unseren Jagdhunden auch eine leistungsstarke Zuchtbasis mit entsprechenden Formwert/Haarwert zu erhalten. Hierzu tragen u.a. erwiesene wissenschaftliche Erkenntnisse der Genetik und der Verhaltensforschung bei. Aber auch die Zuchtbücher der Zuchtvereine und das DGStB geben dem Züchter bei entsprechender Auswertung wichtige Hinweise.
Wer in der der heutigen Zeit seriös Hunde züchten will, muss (sollte) sich mit den Begriffen und Grundkenntnissen der Genetik und der Verhaltensforschung vertraut machen. Da aber die moderne Genetik oftmals kompliziert und differenziert ist, so ist auch manche Fachliteratur für den Laien oft schwer verständlich. Um diese Begriffe und Definitionen schnell und übersichtlich im Internet abrufbereit zu ermöglichen geht ein besonderer Dank an die größte Deutsche Jagdzeitung „Wild und Hund“-insbesondere aber an die beiden Dipl.-Biologen Dr. Karl-Heinz Betz und Angela Stutz . Auf www.wildundhund.de HUNDE/ ZUCHT –Genetische Begriffe finden Sie in alphabetischer Reihenfolge Definitionen genetischer Begriffe, die jeder Züchter kennen sollte bzw. zur Information hier abrufen kann. Neben genetischen Kenntnissen sind aber auch die Erkenntnisse der Verhaltensforschung für den Züchter und Hundehalter wichtig. Auf www.wildundhund.de HUNDE /ZUCHT finden Sie „Entwicklungsphasen unserer Jagdhunde richtig nutzen“. Um an der Nutzanwendung der Verhaltensforschung arbeitet zu können, war es für den Jagdgebrauchshundverband als Dachverband des Deutschen Jagdgebrauchshundwesen in Zusammenarbeit mit dem VDH bereits vor 41 Jahren wichtig, entsprechende Begriffe zu definieren. Auf www.jghv.de unter Informationen finden Sie „Begriffe der Kynologie und Jagdkynologie“. Leider werden aber auch hier in der heutigen Zeit oftmals so manche Begriffe noch falsch verstanden.

Fazit:
Da wir ja bekanntlich im Zeitalter des Internet leben, wird auch die schnelle Information in diesem Medium von fast 80% der Deutschen gesucht -wobei das Internet nicht die umfangreiche Fachliteratur ersetzt. Aber die Menschen suchen halt überwiegend in unserer Zeit die schnelle und ggf. auch die kurze Information. Um hier aber nicht immer das Rad neu erfinden zu müssen kann man entsprechend auch mit sogenannten LINKS auf seiner Website arbeiten (s. zum Beispiel www.jgv-oberberg.de).

von Joachim Orbach