Bei einer Spurlautprüfung des DTI< setzt ein Hundeführer seinen Teckel wie folgt an: Er bringt den Hund mit einer Ablaufleine an die Hasenspur, folgt dieser mit dem angeleinten Hund etwa 30 m und lässt ihn ablaufen, nachdem der Hund laut geworden ist. Der Teckel arbeitet die Hasenspur anhaltend spurlaut über ca. 500 Meter aus.

Frage:
Wie ist diese Arbeit zu bewerten?

Antwort:
Gemäß Abschnitt 3 B. 2 der Prüfungsordnung des DTK soll der Teckel im Bereich der Hasenspur frei suchen. Der Hundeführer darf ihn zwar unterstützen, eine Ablaufleine ist aber nicht erlaubt. Die Arbeit ist also nicht zu bewerten! Der Hund hat aber einen Hasen erhalten. Falls dem Hund kein zweiter Hase (auf den er keinen Anspruch hat) gegeben werden kann, ist „nicht bestanden" auf der Ahnentafel zu einzutragen. Es empfiehlt sich daher, dass die Richter schon beim Aufruf des Hundes das Ansetzen mittels Ablaufleine untersagen „


Mitteilung: Obmann für das Prüfungswesen im DTI<, S. Maar vom 10,042017