Bei der 53. Intern. Dr. Lackner-Gedächtnisprüfung auf Gut Kump am 28. und 28. September 2018 im Herzen Westfalens erzielen 8 Hunde über 300 Punkte.

Ausrichter: Arbeitsgruppe „Westfalen-Mitte“, Werl

Lackner Begrüßung1

Es waren im Vorfeld 24 Deutsche Jagdterrier zu dieser anspruchsvollen Prüfung gemeldet. Leider wurde 1 Hund 14 Tage vor der Prüfung zum Verkehrsopfer und zwei weitere Hunde wurden zurückgezogen.

Somit verblieben doch noch 21 Hunde, welche auf 6 Gruppen verteilt wurden.

Um auch Deutschen Jagdterriern, welche für die Regularien zur Dr. Lackner–Gedächtnisprüfung noch eine Zuchtschau benötigten, wurde von uns eine Landeszuchtschau ausgeschrieben. Zu dieser Zuchtschau waren dann überraschenderweise 18 DJT gemeldet. Somit musste kurzfristig ein zweiter Spezialzuchtrichter eingesetzt werden.

Die Zuchtschau wurde hinter dem Herrenhaus von Gut Kump auf gepflegten Rasen in zwei Rin gen durchgeführt. Nachdem das Formularwesen abgeschlossen war, konnte der Landeszuchtwart Andreas Rüter den Hundeführern die Bewertungsbögen mit den Bewertungen ihrer Hunde und die Ahnentafeln zurückgeben.

Mehrere Ahnentafeln wurden natürlich sofort für die gemeldeten Dr. Lackner Hunde zurückbehalten. Erfreulich war, dass kein Hund der Zuchtschau zuchtausschließende Fehler aufwies.

Um 19.00 Uhr am gleichen Tage fand dann zum Abschluss eine Vorstandsitzung statt.

Am Freitagmorgen, dem 28.09.18, war es dann so weit und um 8 Uhr erfolgte die offizielle Eröffnung der 53. Dr. Lackner Prüfung, vor dem Herrenhaus auf Gut Kump.

Zunächst begrüßte unser Vorsitzende Manfred Kühne den Schirmherrn und Ehrenpräsidenten des JGHV Herrn Werner Horstkötter, den stellvertr. Präsidenten des JGHV Herrn Friedhelm Röttgen, den Hegeringsleiter des Hegerings Werl, Herrn Stefan Prott und den Präsidenten des Schweizer Jagdterrierverbandes Herrn Roger Bisig und natürlich alle Gäste, Richter und Hundeführer.

Danach kam als Schirmherr der Ehrenpräsident des JGHV zu Wort, welcher betonte, dass auch er der Prüfung und allen Hundeführern ein gutes Gelingen wünschte.

Der Hegeringsleiter des Hegeringes Werl, Herr Stefan Prott, ging kurz auf die Familie Rüter ein und betonte, dass diese sich seit Jahren durch Führerlehrgänge und sonstige Aktivitäten im Hegering Werl verdient gemacht habe. Er wünschte der Veranstaltung insgesamt einen guten Verlauf und den Hundeführern das nötige Suchenglück.

Danach übernahm der Prüfungsleiter Hans Rüter das Wort und betonte, dass am Tage zuvor bei der Richterbesprechung sehr oft das Wort jagdnah gefallen sei. Er wünsche sich das dies alle Richter beherzigen würden. Mit diesem Wunsch rief er die einzelnen Gruppen Richter und Gespanne auf und bat diese jeweils geschlossen zur
Schweißarbeit in die Reviere zu fahren. Die Schweißarbeit war bei allen Gespannen mit guten Ergebnissen, was wohl an dem leichten Nieselregen lag, (oder lag es am Schweiß), welcher nach wochenlanger Trockenperiode, genau zum Ausarbeiten der Schweißfährten niederging. Auf den Schweißfährten wurden nämlich sehr gute Leistungen erzielt.
Nur 1 DJT schaffte die 600 m nicht.

Das alles reibungslos klappte, dafür gebührt allen Helfern in den Revieren und natürlich der Geschäftsstelle unser aller Dank.

Auch ein umfangreiches Damenprogramm wurde von unserem Schatzmeister der Arbeitsgruppe
im Vorfeld für beide Prüfungstage ausgearbeitet. Enttäuschen war hier natürlich die Beteiligung der Damen unseres Clubs.

Wenn nämlich wie am Freitag extra ein Bus eingesetzt wird und sage und schreibe nur 10 Personen zusammenkommen, ist das für einen Veranstalter nur traurig.

Am zweiten Tag, haben wir dann bei der geringen Teilnehmerinnen Zahl von gerade drei Damen, Führungen abgesagt und nur einfach eine freie Besichtigung der Stadt Werl vorgenommen.

Zum grünen Abend am Sonnabend, den 29.09.18, gab es zur Eröffnung vom Bläserchor Hellweg, die Jagdterrierfanfare und dann wurde zum Essen geblasen. Es gab ein gemeinsames Büfett, welches wohl sehr gut angenommen wurde.

Danach wurde vom Bläserchor Hellweg zur Preisverteilung geblasen.

Hier übernahm zunächst unser Vorsitzender Manfred Kühne das Wort und begrüßte alles Ehrengäste und bedankte sich bei der Prüfungsleitung für die gute Organisation.

Der Ehrenpräsident des JGHV Herr Horstkötter dankte allen Teilnehmern und führte einige persönliche Anekdoten aus.

Danach wurde die Preisverteilung vom Vors. Manfred Kühne, Prüfungsobmann Peter Baum und Prüfungsleiter Hans Rüter vorgenommen. Von 21 DJT, kamen 10 Hunde in den 1. Preis, ein 2. Preis und drei 3. Preise, 7 DJT konnten leider nicht bestehen.

Die erfolgreichen Hundeführer konnten aus einer großen Anzahl Sachpreise ihre Wahl treffen.

Die Jagdreise nach Namibia war wieder einmal der wertvollste Preis, aber auch sonst konnten sich die Abschüsse usw. sehen lassen. Da sehr viele Sachpreise übrig waren, konnten auch die nicht erfolgreichen Hundeführer einen Trostpreis mitnehmen.

Wie immer fand während er Dr. Lackner Prüfung auch die Überprüfung der Kenntnisse der Richteranwärter statt. Vorbehaltlich der Zustimmung des JGHV, wurden die Richteranwärter/innen (es waren jeweils 5 weibl. und 5 männl.) vom Prüfungs-obmann Peter Baum „freigesprochen.

Mit den Klängen der Band „Musikexpress“ ging es dann bis in die frühen Morgenstunden, bis auch der letzte Gast ins Bett gefunden hat.

Text: Hans Rüter.

Der Gewinner der diesjährigen „Lackner“ ist Thomas Gartz mit Drohne vom Willingshäuser Forst (72190) aus Mecklenburg-Vorpommern.