Ergänzend zu unserer Ankündigung im „Der Jagdgebrauchshund“ 7-2017 wollen wir zum Stand der Projektarbeit „JGHV Standortbestimmung 2020“ berichten. Das Präsidium hat auf seiner letzten Sitzung beschlossen, ein Kernteam für die Überarbeitung unserer Standortbestimmung aus dem Jahr 1992 zu bilden. Dieses Kernteam hat die Aufgabe, den „Roten Faden“ bei der Überarbeitung der einzelnen Themenfelder im Auge zu halten und für die einzelnen Themen in speziellen Arbeitsgruppen den Standort des JGHV zu beschreiben. In diesen Arbeitsgruppen sollen u. a. Personen aus Partnerverbänden, evtl. Wissenschaftler und kynologische Fachleute mitwirken.

Der JGHV hat sich seit seinem Bestehen stetig weiterentwickelt und auf Veränderungen reagiert. Diese Veränderungen wollen wir in der Standortbestimmung berücksichtigen, aber auch die zu erwartenden Veränderungen aufzeigen.
Nachfolgend eine Themensammlung ohne Anspruch auf Vollständigkeit, die unsere neue Standortbestimmung in irgend einer Art und Weise beeinflussen wird.
- Veränderungen bei den Wildbeständen
- Einsatzgebiete und Aufgaben der Jagdhunde
- Veränderungen in der Land- und Forstwirtschaft
- Tierschutz
- Naturschutz
- Ausbildungsmethoden
- Prüfungswesen
- Politik
- Föderalismus, Vertretung in den Bundesländern
- Öffentlichkeitsarbeit
- Neue Medien
- Qualifizierung, Weiterbildung
- Kulturelle Belange
- Zusammenarbeit mit den Partnerverbänden
- Staatliche und private Institutionen
- Organisation JGHV
Wir wollen keinen neuen JGHV, sondern Ziel muss es sein, auf die zukünftigen Herausforderungen im Jagdgebrauchshundewesen möglichst gut und fundiert vorbereitet zu sein.
Die aktuelle Standortbestimmung finden Sie auf der JGHV Homepage unter Aktuelles. Zur Standortbestimmung aus dem Jahre 1992 kommen Sie hier.

Um für diese Aktualisierung eine breite Basis und Kompetenz zu haben, sind alle Mitgliedsvereine aufgefordert, an diesem Prozess mitzuarbeiten und entsprechend geeignete Personen für das Kernteam und die Arbeitsgruppen vorzuschlagen. Ihren Vorschlag richten Sie bitte an die Geschäftsstelle.

Josef Rieken, Friedhelm Röttgen